Ein Mann sitzt auf der Bühne. Er telefoniert. Blau-rote Lichter im Hintergrund. Hinter ihm Kartons.
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IN SKILLS WE TRUST

01.03.2024 15:30

 

 

Bitte erscheinen Sie pünktlich zu der Vorstellung! Es gibt keinen Nacheinlass.

Aufstieg durch Bildung. Bildung durch Internet. – Zwei Versprechen, die viele Jahre Motoren der Leistungsgesellschaft waren. Doch während die Einen digitale Dienste selbstbestimmt für den Karrieresprung nutzen, wird die Arbeit von Anderen zunehmend durch digitale Technologien getaktet und überwacht. Ist das Verhältnis zu Digitalität eine Klassenfrage? Welchen Einfluss hat die soziale Herkunft auf den Umgang mit digitalen Tools?

Die interaktive Installation „In skills we trust“ macht basierend auf Interviews Biografien von Menschen sichtbar, die eine sog. Klassenreise vollzogen haben. Mithilfe einer eigens entwickelten Software begeben sich die Teilnehmenden in einem spielerischen Setting auf Erkundung des biografischen Materials.

OutOfTheBox entwickelt spekulative Software und gestaltet performative Erfahrungsräume an der Schnittstelle von Theater, Medienkunst und Gamedesign.

Einfache Sprache

„In Skills We Trust“ ist Englisch.
Es bedeutet: Wir vertrauen den Fähig·keiten.

Das Internet ist wichtig für viele Menschen.

Durch das Internet kannst du lernen.
Das Internet kann dir die Arbeit leichter machen.

Aber manche Menschen haben kein Internet.
Diese Menschen haben wenig Geld.
Die Menschen können das Internet nicht benutzen.
Die Menschen müssen ihre eigenen Fähig·keiten benutzen.

„In Skills We Trust“ ist eine Installation.
Bei der Installation kannst du mit·machen.

Das Thema der Installation ist: Technik.
Du kannst die Technik ausprobieren.

Die Künstler heißen: Out of the Box.
Das ist Englisch.
Es bedeutet: Aus der Kiste.


Hinweis: Das Stück ist nicht in Leichter Sprache.

Konzept und Künstlerische Leitung: OutOfTheBox (Susanne Schuster, Ri­cardo Gehn) | Installation von und mit: OutOfTheBox, Lena Biresch, Tina Ebert, Neïtah Janzing, Anton Kurt Krause, Merle Mühlhausen

Ein herzliches Dankeschön an:
Interviewpartner:innen: Anonym, Anonym, Anonym, Greta Schabram / Paritätischer Gesamtverband, Ina, Johannes Holm, Manuela Baecker, Michael Schultz

Koproduktion: LOT-Theater Braunschweig

Kooperation: Schaubude Berlin

Das Projekt ist der zweite Teil der Programmreihe „Algorithms of poverty“ zum Thema digitale Ungleichheit von OutOfTheBox.

Dank an den Laft Niedersachsen.

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, vom niedersächsischen Ministerium Wissenschaft und Kultur und der Stiftung Niedersachsen.

Foto: Ella Estrella Tischa