Klubfestival & Aktion Nathan: halb so wild | Thirty Dancing (Tanztheaterklub Ü30)

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halb so wild

Ein Stück über das Scheitern. Und doch nicht scheitern. Und was ist überhaupt scheitern? Und Spaß haben am Scheitern. Und Körper, die durch Scheitern Grenzen sprengen. Gegenläufige Kräfte prallen aufeinander. Sie wollen sich behaupten, sie beeinflussen einander, sie verändern sich: eine neue Kraft entsteht. Scheitern verleiht Flügel. Und trotzdem fühlt es sich scheiße an, wenn wir scheitern. Wir streben nach etwas und wenn es nicht klappt, sind wir peinlich berührt. Wir wollen uns verkriechen, aufgeben, alles hinschmeißen, weglaufen, bei Null anfangen. Wem gelingt es, das Scheitern nicht negativ zu bewerten? Gibt es einen richtigen Weg zu scheitern? Können wir sogar Spaß daran haben? Wir wollen das Gefühl vom Scheitern und wieder aufstehen tänzerisch umsetzen nicht erzählerisch. AKTION NATHAN machte uns dies möglich. Mit der Beschäftigung durch Lessings Werk „Nathan der Weise“ wurde uns klar, dass Scheitern mehr ist als nur Fallen. Denn aus Fallen wird Rollen. Ein Sprung wird möglich. Körper fallen übereinander, durcheinander. Miteinander – und allein: Loslassen. Aufrichten. Eine Hebung. Fliegen. Fließen. Wieder fallen. Scheitern lässt uns die Grenzen des Körpers ausloten. Lässt uns tanzen. Befreit unseren Tanz von Konventionen. Was ist, wenn wir einfach mal alles auf einem Scheiterhaufen verbrennen, was wir übers Scheitern glauben? Wäre Scheitern dann halb so wild?

Ein Projekt vom LOT-Theater in Kooperation mit dem Spielraum TPZ. | Produktion: Thirty Dancing | Leitung: Miriam C. Eltmann | Assistenz: Helena Timmermann | Tänzer_innen: Britta Strese, Anne-Kathrin Lissner, Thomas Malorny, Nadine Wolfarth, Stephan Krück, Sandra Jacobsen, Corinna Rollinger, Britta Awe, Juliane Trikojat, Jette Ketelsen, Angela Franke, Dominik Riebeling, Jonas Tampier, Gudrun Klasmeyer, Anne Hartmann, Sarah Sophie Aurin, Kathrin Simshäuser, Sina Dunker, Constanze Sallatsch | Technik: LOT-Technik-Team

Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Stiftung Niedersachsen, die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, die Braunschweigische Sparkassenstiftung, die Erich Mundstock Stiftung, die Richard Borek Stiftung und durch die Öffentliche Versicherung Braunschweig

Eintritt: 8 Euro / ermäßigt 5 Euro / Gruppen ab 10 Kindern und Jugendlichen 3 Euro

Mehrfachtickets ab 14 Euro / ermäßigt 9 Euro

Weitere Informationen zum Klubfestival und den Mehrfachtickets gibt es HIER.

(Foto: Faktotum Medienproduktion)