Festival Theaterformen: Kunst und Flucht


Theater und Theatergruppen in ganz Deutschland haben in der aktuellen Debatte um Geflüchtete in Europa Stellung bezogen. Die Grenzen von Kunst, politischem Aktivismus und Sozialarbeit sind dabei oft fließend: Wird im Theater den Geflüchteten geholfen – oder helfen die Geflüchteten, dem Theater einen neuen Sinn zu geben? Wer darf wen wie repräsentieren? Muss es dabei immer um Geschichten von Flucht gehen – oder geht es auch darum, anderen Sichtweisen und Ästhetiken eine Bühne zu geben? Sind Wechselwirkungen zwischen künstlerischen und gesellschaftlichen Aspekten zu beobachten?

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des LOT-Theaters laden der Landesverband der Freien Theater in Niedersachsen (LaFT), das LOT-Theater und das Festival Theaterformen zu einer Podiumsdiskussion im Haus der Braunschweigischen Stiftungen ein.

Mit: Anis Hamdoun, Theatermacher aus Syrien, seit 2013 in Deutschland, Omar Abusaada, Regisseur in Damaskus, GRINS e.V. Braunschweig, einem theaterpädagogischen Projekt für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, und Dr. Paula Hildebrandt, Koordinatorin des Graduiertenkollegs ”Performing Citizenship” an der HafenCity Universität Hamburg | Moderiert von Dorothea Marcus, Kulturjournalistin

Mit freundlicher Unterstützung des Hauses der Braunschweigischen Stiftungen