Das weiße Stottern
Performance und Installation
Die „Enttarnung“ der Rachel Dolezal – einer weißen US-Amerikanerin, die sich jahrelang als Schwarze Frau ausgab – löste 2015 weltweit eine hitzige Debatte rund um kulturelle Aneignung, weiße Privilegien und die Grenzen von Identitätspolitik aus. Diesen Themen stellen sich die Theatermacherinnen der Fräulein Wunder AG in „Das weiße Stottern“.
Worin drückt sich Weißsein aus? Was sind weiße Privilegien? Wie verkauft sich Weißsein so erfolgreich als Norm? Und kann man Weißsein verlernen?
Die Fräulein Wunder AG setzt ihr Publikum in einen ethnographischen Schauplatz. Hier sind die drei Performerinnen bei der Entblätterung des Falles Rachel Dolezal zu beobachten, der ihnen ihr eigenes Weißsein vor Augen führt. Das Publikum begleitet sie dabei als teilnehmende Beobachter_innen in einer Mobiltelefon-Konferenz.
BITTE EIN EINSATZBEREITES MOBILTELEFON MITBRINGEN.
Eine Produktion der Fräulein Wunder AG in Koproduktion mit dem Theaterdiscounter und Vierte Welt Berlin | Von und mit Verena Lobert, Melanie Hinz, Marleen Wolter | Kostüm und Bühne: büro unbekannt | Video: Gernot Wöltjen | Telefonie: Georg Werner | Musik: Stephanie Krah | Assistenz und Technik: Anahí Pérez | Produktionsleitung: Maike Tödter (Zwei Eulen)
Gefördert von der Stiftung Niedersachsen, dem Hauptstadtkulturfonds, dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur und mit freundlicher Unterstützung von Sipgate
Eintritt 15 Euro / ermäßigt 5 Euro
(Fotograf: Gernot Wöltjen)